Was zum Teufel ist ein Film?“: Quentin Tarantino hat es mit letztem Werk „nicht eilig

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„Was zum Teufel ist ein Film?“

Quentin Tarantino hat es mit letztem Werk „nicht eilig“

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Einer geht noch – aber danach soll Schluss sein mit Filmen von Quentin Tarantino. Das wiederholt der Regisseur seit geraumer Zeit schon beinahe wie ein Mantra. Wann er sich an die Arbeit zu seinem Abschlusswerk machen will, lässt er aber weiterhin offen.

Einen letzten Film will Quentin Tarantino bekanntlich noch machen, ehe er seine über 30-jährige Kino-Karriere beendet. Doch mit dem Dreh des finalen Werks will er sich Zeit lassen. „Ich habe es nicht eilig, in die Produktion einzusteigen“, sagte der Kultregisseur laut Medienberichten in einem Interview beim Sundance Film Festival.

Der 61-Jährige flog extra für das Gespräch aus seiner Teilzeit-Wahlheimat Israel in den US-Bundesstaat Utah. Bei Sundance hatte sein erster Film „Reservoir Dogs“ 1992 Premiere gefeiert.

Über fünf Jahre ist es nun schon her, seit Tarantinos bisher letzter Film „Once upon a Time … in Hollywood“ in den Kinos lief. Seitdem haben sich seine Prioritäten verschoben: hin zu seiner Familie in Israel. Sein Sohn wird bald fünf, seine Tochter ist zweieinhalb Jahre alt. Seit 2018 ist Tarantino mit der israelischen Sängerin Daniella Pick verheiratet. „Wenn ich in Amerika bin, schreibe ich“, verriet der Pendler. „Und wenn ich in Israel bin? Dann bin ich ein Abba, was Vater bedeutet.“

Lieber Theater als Kino

An den Kindern liegt es auch, dass Tarantino mit dem Drehstart seines letzten Films noch zögert. „Die Vorstellung, auf eine Reise zu gehen, wenn sie noch zu jung sind, um diese zu verstehen, ist für mich nicht verlockend“, sagte er. Er wolle warten, bis sein Sohn mindestens sechs Jahre alt sei. Denn: „Auf diese Weise wird er wissen, was vor sich geht, er wird dabei sein, und es wird eine Erinnerung für den Rest seines Lebens sein.“ Seine Tochter sei indes „schon ein Genie“, sie verstehe bereits, „was abgeht“.

Auch künstlerisch setzt Tarantino neue Akzente. Zurzeit arbeitet er an einem Theaterstück. Überhaupt ist die Bühne für ihn offenbar gerade attraktiver als das Kino. „Was zum Teufel ist denn jetzt ein Film? Etwas, das vier verdammte Wochen lang in den Kinos als Alibi läuft. Und in der zweiten Woche kann man es im Fernsehen sehen“, schimpfte er im Interview. Im Theater sei das anders. Die Bühne sei die „finale Grenze“ („final frontier“), die letzte künstlerische Herausforderung, die sich noch lohne.

Auf dem Theaterstück, an dem er gerade schreibt, könnte auch Tarantinos nächster und letzter Film basieren. Vorausgesetzt, es wird ein Erfolg. Sein letzter Film wird auf jeden Fall nicht „The Movie Critic“ sein. So sollte sein filmisches Vermächtnis eigentlich heißen. Darin sollten Figuren aus seinen vorherigen Filmen und eine junge Version seiner Selbst auftauchen. Doch Tarantino stampfte das Vorhaben im Frühjahr 2024 ein.

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