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„Ich bin im Reinen mit mir“
Snoop Dogg reagiert auf Kritik nach Auftritt für Trump
28.01.2025, 16:20 Uhr
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Dass Snoop Dogg zuletzt auf dem von Trump-Befürwortern organisierten Crypto Ball aufgetreten ist, hat für Entsetzen seinen Fans gesorgt. Die massive Kritik scheint an dem Rapper, der sich einst entschieden gegen den neuen US-Präsidenten positionierte, indes abzuperlen.
Am 17. Januar gehörte Snoop Dogg neben Rick Ross und Soulja Boy zu den musikalischen Stargästen des sogenannten Crypto Ball, der an dem Wochenende stattfand, an dem Donald Trump seine zweite Amtseinführung als Präsident der Vereinigten Staaten feierte. Zwar war die Veranstaltung im Andrew W. Mellon Auditorium nicht Teil des offiziellen politischen Programms in Washington, aber der Ball galt trotzdem als ausdrückliche Feier von Trumps Sieg und wurde von seinen Förderern und Mitgliedern seines engsten Kreises besucht.
Dass Snoop Dogg auf einer Party auftritt, die eindeutig pro Trump gebrandet ist, schockierte viele seiner Fans. Zumal sich der Rapper in der Vergangenheit oftmals negativ über den wiedergewählten US-Präsidenten geäußert hatte. So hatte er 2018 in der SiriusXM-Show von DJ Suss One Trump-Unterstützer noch scharf angegriffen und sie als „Rassisten“ bezeichnet. Auch seinen Musikkollegen Kanye West kritisierte er damals für dessen Trump-Unterstützung und erinnerte daran, dass dieser „mit denen unter einer Decke steckt“.
Nicht verwunderlich, dass Snoop Doggs Auftritt auf dem Crypto Ball nun für Irritationen sorgte. In einem Video auf Instagram, in dem er in seinem Auto herumfährt, raucht und Musik hört, wendet sich der Rapper nun direkt an seine enttäuschten Fans: „Kümmert euch um euer eigenes Leben und macht euch keine Sorgen um meins. Mir geht es gut. Ich bin im Reinen mit mir. Ich bin immer noch ein schwarzer Mann. Immer noch 100 Prozent Black.“ Auf „all den Hass werde ich mit Liebe antworten“, erklärte der 53-Jährige.
Hass, weil er es „an die Spitze schafft“?
Tags darauf nahm Snoop Dogg im „R&B Money Podcast“ nochmals Bezug auf die Kritik an seiner Person – wenn auch nur indirekt. Trump thematisierte er nicht und verstieg sich in eine Theorie, dass man immer mit Hass konfrontiert werde, „wenn man es an die Spitze schafft, egal wer man ist“. „Ich persönlich antworte darauf mit Erfolg und Liebe. Das ist meine Antwort auf jeglichen Hass und jede Negativität, die mir entgegenschlägt, denn das ist die stärkste Kraft, die diese besiegen kann“, lautete Snoop Doggs Botschaft an seiner Hater.
Bereits vor einem Jahr hatte Snoop Dogg mit seinen Aussagen in einem Interview mit der „Sunday Times“ für hochgezogene Augenbrauen bei vielen seiner Fans gesorgt. „Donald Trump? Er hat mir nichts Böses getan“, erklärt der Musiker. Im Gegenteil – der republikanische Politiker habe „nur großartige Dinge“ für ihn getan, sagt Snoop Dogg und fügt konkret an: „Er hat Michael Harris begnadigt.“
Harris war Anfang der 90er-Jahre Mitbegründer des Plattenlabels Death Row Records, bei dem Snoop Dogg 1993 sein Debütalbum „Doggystyle“ veröffentlichte. In den letzten Tagen seiner Amtszeit 2021 begnadigte Trump den seit 1988 wegen versuchten Mordes und Kidnapping inhaftierten Ex-Labelchef. Schon damals bezeichnete Snoop Dogg, der sich für die Begnadigung von Harris eingesetzt hatte, die Arbeit von Trump und dessen Team in einem Interview mit der „New York Post“ als „großartig“.
Im „Sunday Times“-Interview ging der Rapper noch einen Schritt weiter. Er empfinde „nichts als Liebe und Respekt“ für Trump, erklärt er da.
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