Handball-WM – Portugal chancenlos, Dänen fliegen ins Finale

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Stand: 31.01.2025 22:00 Uhr

Mit einem deutlichen 40:27 (20:16)-Kantersieg holt sich Titelverteidiger Dänemark eine gehörige Portion Selbstbewusstsein für das WM-Finale gegen Kroatien. Beim Erfolg über Portugal überragt mal wieder Schlussmann Nielsen (15 Paraden) und Welthandballer Gidsel (9 Tore).

Trainer Nikolaj Jacobsen lachte bereits in der 44. Minute als Schlussmann Emil Nielsen im dänischen Tor den 14 Ball auf sein Tor hielt und die frühe Zehn-Tore-Führung sicherte. Binnen fünf Minuten zog der Titelverteidiger dank sechs Nielsen-Paraden von 26:20 auf 30:20 (38 bis 43.Minute) weg. Die letzten zehn Minuten glichen dann eher einem Schaulaufen der Dänen anstelle eines spannenden WM-Halbfinals.

Damit zieht Dänemark in das dritte WM-Finale in Folge und trifft dort am Sonntagabend (18 Uhr) in Oslo auf Gastgeber Kroatien. Portugal trifft bereits um 15 Uhr auf Frankreich im Spiel um Platz drei.

Viel schlechter hätte das erste WM-Halbfinale der Verbandsgeschichte für Portugal nicht starten können. In der dritten Minute stand der Außenseiter nach drei Zeitstrafen plötzlich nur noch mit drei Feldspielern auf dem Feld. Einer behielt in der turbulenten Anfangsphase den Überblick – Kreisläufer Lukas Jørgensen (SG Flensburg-Handewitt) nutzte die großen Lücken in der gegnerischen Abwehr und erzielte zwei schnelle Tore. Hinten kaufte Dänemarks Emil Nielsen Pedro Portela den ersten Siebenmeter gekonnt lässig ab und sicherte die frühe 6:2-Führung (6.).

Dänemark startet mit viel Tempo – Portugal bleibt dran

Das Tempospiel ist bei der WM bisher eine große Stärke beider Teams und das zeigten Portugiesen nach einer kurzen Akklimatisierungsphase. Erst klaute Victor Iturriza den Ball, dann erzielte Luís Frade per Tempogegenstoß den Anschluss zum 6:8 (11.). Die kleine Aufholjagd wurde zwei Minuten später schon wieder beendet und zwar von Nielsen und seiner zweiten Siebenmeterparade, diesmal gegen Francisco Costa. Auf der Gegenseite machte es Emil Jakobsen besser und traf per Heber gegen Gustavo Capdeville.

Portugals Trainer Paulo Pereira nahm im Anschluss seinen bisher glücklosen Torhüter (2/15 Paraden) vom Feld und schickte den erst 20-jährigen Diogo Marques ins Spiel. Der zeichnete sich gegen den bisher treffsicheren Jakobsen auch umgehend aus (20.). Das Tempo blieb hoch, Dänemark mit bereits fünf Toren per Temogegenstoß nach 22 Minuten. Aber vor allem die Rückraumreihe mit Pytlick, Lauge und Gidsel kriegten die Portguiesen nicht in den Griff. Das Trio erzielte bis zum 20:16-Halbzeitstand elf Tore der 20 Treffer.

Routinier Rasmus Lauge dreht nach der Pause auf

Ein 4:1-Lauf des Titelverteidigers nach der Pause brachte die erste Sechs-Tore-Führung (34.) und Portugal nahm die frühe Auszeit. Aber auch in der Folge hatten die Dänen auf jedes hart erkämpfte Tor der Portugiesen eine umgehende Antwort – Gidsel nach der schnellen Mitte zum 25:19 (36.). Grund dafür, dass Portugal nicht ins Spiel fand war zum einen die fehlende Torhüterleistung (14,7% Fangquote), zum anderen kriegten sie Ramus Lauge nicht in den Griff. Der 33-jährige Routinier erzielte bis zum 40. Minute bereits sechs Tore und sammelte drei Assists.

Dann folgte die große Emil Nielsen-Show. Der Schlussmann vom FC Barcelona brillierte mit sechs Paraden binnen fünf Minuten und brachte seine Mannschaft damit auf Finalkurs. Die zwischnzeitlich bei 49% liegenden Angriffseffektivität nagte an den Portugiesen und die Gegenwehr schwand Minute um Minute mehr.

Nielsen-Show bringt Titelverteidiger auf Finalkurs

Nach drei Toren in Folge war dann auch für Mathias Gidsel Schluss. In der 55. Minute wechselte Trainer Jacobsen seine Startformation aus und trotzdem baute Dänemark seine Führung weiter aus. Der starke Rechtsaußen Niclas Kirkeløkke traf in der 56. Minute zum 38:25. Emil W. Madsen machte passend zum Spiel natürlich auch noch die 40-Tore-Marke voll und ließ die Halle in Oslo nochmal richtig jubeln.

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