Champions-League-Prämien 2024/25: Geldregen für Bayern, BVB und Co.

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Die Champions League bleibt auch in ihrer ersten Saison nach der großen Reform eine Goldgrube. 2,5 Milliarden Euro werden ausgeschüttet. Ein Achtelfinal-Einzug brächte wieder eine ordentliche Summe ein.

Bereit für die Champions League: Maximilian Mittelstädt und der VfB Stuttgart.


Bereit für die Champions League: Maximilian Mittelstädt und der VfB Stuttgart.

IMAGO/pepphoto


Es geht eng zu in der Champions-League-Tabelle. So eng, dass nicht mal der bislang erfolgreichste Bundesligist Bayer Leverkusen den direkten Achtelfinaleinzug mit einem Sieg am 7. Spieltag sicher hätte. Der Tabellenvierte (13 Punkte) tritt am Dienstag (LIVE! ab 21 Uhr bei kicker) in der spanischen Hauptstadt bei Atletico Madrid an.


Auch der Neunte Borussia Dortmund (in Bologna) und der Zehnte Bayern München (bei Feyenoord Rotterdam) haben mit jeweils zwölf Punkten noch beste Aussichten auf ein direktes Weiterkommen. Der Tabellen-26. VfB Stuttgart (sieben Punkte, bei Slovan Bratislava) muss zumindest noch zwei Plätze klettern, um die Play-offs zu erreichen. Chancenlos ist hingegen RB Leipzig, das gegen Sporting Lissabon antritt und schon vorzeitig ausgeschieden ist.


Doch auch die noch punktlosen Sachsen durften sich schon über Einnahmen freuen. Allein durch die erhöhte Anzahl der Spiele wurde die Champions League mit der großen Reform ab 2024/25 noch lukrativer für die teilnehmenden Klubs. Gingen in der vergangenen Saison nach UEFA-Angaben noch 2,002 Milliarden Euro an die 32 teilnehmenden Teams der Königsklasse, schüttet der Kontinentalverband in der Saison 2024/25 nun insgesamt 2,467 Milliarden Euro an die 36 Klubs aus. Trotz des erweiterten Teilnehmerfeldes erhöhen sich damit die Prämien im Durchschnitt.


Zum Vergleich: Auch die Europa League und die Europa Conference League werden für die Vereine lukrativer, auch wenn weiterhin eine große Kluft zur Champions League besteht. Die Teams der Europa League erhalten ab der Ligaphase zusammen 565 Millionen Euro (im Vorjahr: 465 Mio. Euro), die der Europa Conference League 285 Millionen Euro (im Vorjahr: 235 Mio. Euro). Die Europapokal-Landschaft bleibt also eine finanzielle Dreiklassengesellschaft, wobei der Unterschied zwischen der ersten und zweiten besonders eklatant ist.

Die Champions-League-Prämien im Überblick


Der Gesamtpool an Prämien besteht aus drei Säulen und setzt sich folgendermaßen zusammen:


Startgeld (27,5 Prozent): Jeder der 32 Klubs erhält 18,62 Millionen Euro – ganz unabhängig vom Abschneiden. Im Vorjahr waren es noch knapp drei Millionen Euro weniger (15,64 Millionen Euro).


Erfolgsabhängige Prämien (37,5 Prozent): In der Ligaphase wird jeder Sieg mit 2,1 Millionen Euro und jedes Remis mit 700.000 Euro belohnt. Die 700.000 Euro, die dadurch bei jedem Remis-Spiel übrig bleiben, werden gesammelt und am Ende an alle Klubs gemäß ihrer Endplatzierung ausgezahlt.


Hier kommt eine Neuerung in der Saison 2024/25 ins Spiel: eine auf der Abschlusstabelle der Ligaphase beruhenden Prämie. Der Letztplatzierte erhält einen Anteil des verfügbaren Gesamtbetrags (275.000 Euro), der Vorletzte zwei Anteile (550.000 Euro) und so weiter – das am besten platzierte Team erhält entsprechend 36 Anteile (9,9 Mio. Euro).


Zusätzlich zur Platzierungsprämie erhalten die Teams, die auf den Plätzen 1 bis 8 einlaufen, weitere zwei Millionen Euro – die Vereine auf den Plätzen 9 bis 16 zusätzlich eine Million Euro. Für den Sprung ins Achtelfinale gibt es elf Millionen Euro, fürs Viertelfinale weitere 12,5 Millionen Euro, fürs Halbfinale 15 Millionen Euro, für den Finaleinzug 18,5 Millionen Euro und für den Titel noch mal 6,5 Millionen Euro (Vorjahr: 15,5 Mio. Euro für den Finaleinzug und 4,5 Mio. Euro für den Sieger). Im UEFA-Supercup erhalten beide Teilnehmer – Champions- und Europa-League-Sieger – je vier Millionen Euro, der Sieger darüber hinaus noch eine zusätzliche Million.




Wertprämie (35 Prozent): Die neu geschaffene Wertesäule ist ein Zusammenschluss aus den bisherigen Säulen Klub-Koeffizient und Marktpool und setzt sich wiederum aus zwei Teilen zusammen: einem europäischen Teil und einem nicht-europäischen Teil, deren verfügbaren Gesamtbeträge aus dem Verkauf der Medienrechte in den UEFA-Märkten (europäischer Teil) und allen anderen Märkten (nicht-europäischer Teil) stammen.


Dabei fließt auch in das Ranking mit ein, wie viel die jeweiligen Medienrechte-Inhaber eines Landes für die Übertragung der Champions League zahlen. Die Teams aus dem Land mit den höchsten TV-Einnahmen landen automatisch auf den ersten Plätzen dieses Teils des Rankings. Das Gesamt-Ranking entsteht dann in der Kombi mit der Fünfjahreswertung. Die nicht-europäische Säule orientiert sich am Zehnjahresranking der UEFA-Klubwettbewerbe. In beiden Säulen wird der verfügbare Gesamtbetrag jeweils in 666 gleiche Anteile aufgeteilt (1+2+3+ … +35+36). Das letztplatzierte Team erhält erneut einen Anteil, das am besten platzierte Team erhält 36 Anteile.


Insgesamt befinden sich im Topf der Wertprämie 853 Millionen Euro. Die Spannung der Ausschüttung beläuft sich von 46,11 Millionen Euro als Maximal-Wert – sollte ein Team sowohl das europäische als auch das nicht-europäische Ranking anführen – bis zu einem Minimalwert in Höhe von 1,28 Millionen Euro.

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