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Lüneburg. Volleyballer treffen in Play-offs der Champions League auf deutschen Rekordmeister Berlin. Ein SVG-Spieler kündigt seinen Abschied an.
„Nur nicht Berlin“ hatte Bernd Schlesinger, der Sportchef der Volleyballer der SVG Lüneburg, vor dem letzten Champions-League-Gruppenspiel der Vorrunde E beim polnischen Meister und Tabellenführer Jastrzebski Wegiel gesagt, als es um den möglichen Gegner in der anstehenden Play-off-Runde ging, deren Sieger sich fürs Viertelfinale der Königsklasse qualifiziert.
Champions League: SVG Lüneburg in den Play-offs gegen Rekordmeister Berlin
Nach dem 0:3 (16:25, 20:25, 21:25) der Lüneburger vor 2600 Zuschauern in Jastrzebski-Zdrój und der gleichzeitigen 1:3 (25:23, 17:25, 18:25, 21:25)-Heimniederlage der Berliner in der Gruppe A gegen den Tabellenersten Projekt Warschau kommt es nun genau zu dieser Begegnung, wohl am Mittwoch, 12. Februar, in der Lüneburger LKH Arena und zwei Wochen später in der Berliner Max-Schmeling-Halle.
Die Berlin Recycling Volleys mussten mit vier Siegen und zwei Niederlagen als zweitbester Gruppenzweiter in die Play-offs, die Lüneburger waren mit 3:3 Siegen der schlechteste der fünf Zweiten. „Irgendwie verrückt, dass wir jetzt gegen Lüneburg spielen müssen“, sagte Berlins US-Mittelblocker Matthew Knigge (28), der im vergangenen Sommer aus Lüneburg zu den Volleys gewechselt war.
SVG Lüneburg: Größter Erfolg der Vereinsgeschichte
Dennoch war es der bisher größte Erfolg der SVG, die nominell jetzt zu den zehn besten Volleyballteams Europas gehört. Vergangenes Jahr spielten die Lüneburger als Gruppendritter der Champions League weiter im CEV-Pokal, erreichten dort sensationell das Finale, und verloren es.
Dass beim Bundesliga-Zweiten keine Begeisterung für die Spiele gegen den deutschen Rekordmeister und ungeschlagenen Bundesliga-Spitzenreiter aufkommt, ist verständlich. Die Lüneburger verloren zuletzt neun Pflichtspiele in Folge gegen die Berliner. Der bisher letzte Sieg resultiert vom 11. Februar 2023, ein 3:0 zu Hause in der Bundesliga.
In der Gesamtbilanz beider Clubs liegen die Volleys mit 25:6 Siegen vorn. Mit mehr als drei Millionen Euro übertrifft der Etat der Berliner um gut das Doppelt den der Lüneburger, die in dieser Saison auf einen Rekordumsatz von rund 1,5 Millionen Euro kommen können.
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In Jastrzebski-Zdrój war mit 13 Punkten einmal mehr Mannschaftsführer Theo Mohwinkel der beste Angreifer der Lüneburger. Der 22-Jährige hatte vor dem Spiel angekündigt, den Verein, für den er seit seiner Jugend ans Netz geht, nach Ende der Saison in Richtung Ausland zu verlassen. Cheftrainer Stefan Hübner hatte Mohwinkel in dieser Saison zum Mannschaftsführer gemacht, zum jüngsten in der Bundesliga, und lange Zeit auf einen Verbleib seines Annahmespezialisten und Universalangreifers gehofft.
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