18 Champions-League-Spiele parallel: Die größte TV-Konferenz aller Zeiten! | Fußball

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Als die Uefa den neuen Champions-League-Modus veröffentlichte, mussten die TV-Sender erst einmal schlucken.

Denn am letzten Spieltag der Liga-¬Phase finden erstmals alle 18 Partien parallel um 21 Uhr statt. Das bedeutet eine riesige Logistik, um das gesamte Geschehen auf den Sender zu bringen.

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Quelle: BILD

„Der erste Gedanke war: Krass, wie sollen wir das schaffen? Aber geil“, sagt DAZN-Programmchef Michael Bracher (58). „Seit dem Frühjahr 2024 laufen bereits die Vorbereitungen. Schnell stand fest: Wir werden die größte Konferenz aller Zeiten machen und wollen damit den Fernsehpreis gewinnen.“

Eine 18-Spiele-Konferenz gab es noch nie. Bei der Bundesliga sind neun Partien das Maximum, in der Champions League waren es bisher sieben. In der ersten Runde des DFB-Pokals gab es früher zum Teil neun Spiele parallel.

Da DAZN am 29. Januar alle Partien auch als Einzel-Übertragungen anbietet, sind sogar 36 Kommentatoren im Einsatz. „Wir haben rund 40 in unserem regelmäßigen Pool“, sagt DAZN-Chefredakteur Jörg Zwacka (53). „Es wird eine Mischung aus erfahrenen Stimmen und aufstrebenden Kommentatoren.“

In der Konferenz sind unter anderem Oliver Forster, Max Siebald, Lukas Schönmüller, Christoph Stadtler und Stephanie Baczyk zu hören.

Aus diesem Studio in Ismaning sendet DAZN am Mittwoch die Champions-League-Konferenz

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Foto: DAZN

Wie viel sieht man von jedem Spiel? „Wir haben das einmal durchgerechnet“, sagt Bracher. „Bei drei Toren pro Spiel wäre man 54 Minuten nur mit Toren beschäftigt. Dazu muss man noch die Geschichten rüberbringen – und den aktuellen Stand über Grafiken mit Blitztabellen.“ Es wird einen Fokus auf die deutschen Spiele und alle Partien, in denen das Weiterkommen entschieden wird, geben.

Für die Kommentatoren gibt es einen Leitfaden: „Alle werden ,Tor in …‘ brüllen, auch bei Spielen, in denen es um nicht viel geht. Vielleicht hören wir plötzlich fünf Torrufe gleichzeitig. Davon lebt die Konferenz“, sagt Zwacka. „Aber es kann passieren, dass sich so mehrere Tore in der Warteschleife ansammeln, die wir dann nacheinander liefern.“ Die Kommentatoren sollen sich bei den Übergaben zum nächsten Spiel kurzhalten. Für mehr ist keine Zeit.

In der Regie sind alle 18 Spiele auf einer Wand. Mehrere Spotter beobachten die Partien und geben dem Konferenz-Regisseur Patrick Blom Signale, wenn etwas passiert. Jürgen Kress führt bei Vor- und Nachberichten Regie.

Die Konferenz sorgt für ein Platz-Problem, daher mietet sich DAZN bei der Produktionsfirma Plazamedia in Ismaning ein: In einem großen Studio führt Moderatorin Laura Wontorra (35) mit den Experten Michael Ballack (48) und Tobias Schweinsteiger (42) durch die Vorberichte, die um 19.30 Uhr starten, sowie die Nachberichte. In einem Studio nebenan sind 18 Kommentatoren-Plätze in einem Halbkreis aufgebaut. Jeder hat einen Monitor, auf dem sein Spiel läuft, und einen mit dem TV-Bild der Konferenz.

In der DAZN-Zentrale sitzen dann noch einmal 14 Einzelspiel-Kommentatoren plus vier in den Stadien bei den Heimpartien der deutschen Klubs. Diese produziert DAZN jeweils vor Ort mit 50 bis 60 Leuten. Insgesamt sind so rund 500 Mitarbeiter für DAZN im Einsatz.

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